Solisten
Sopran | Consuelo Gilardoni
Mezzosopran | Marina Serpagli
Tenor | Cosimo Vassallo
Bass | Frano Lufi
Musikalische Leitung
Marius Popp
Die Woche mit Proben für Chor und Orchester und den beiden Benefizkonzerten war so reichhaltig an Eindrücken. Schauen Sie, mit welcher Ernsthaftigkeit und gleichsam Freude alle so aktiv dabei sind. Zunächst probten wir im Tagungsraum unseres Hotels in Rosenheim. Bei den gemeinsamen Proben von Chor und Orchester, also rund 100 Personen, wurde dieser Raum zu klein, so dass wir in einem großen Raum der Christkönig-Pfarrgemeinde weiterprobten. Herzlichen Dank an das so engagierte Chormitglied Renate Pröbstl, die uns diese Möglichkeit erschlossen hat.
Wir fühlten uns auch dieses Jahr wieder sehr willkommen im Kloster Au am Inn bei den Franziskanerinnen, die so großartige soziale Projekte betreuen. Oberin Schwester Dominica begrüßte uns sehr herzlich und erzählte uns einiges über das Kloster und deren Arbeit und Initiativen. Die Klosterküche versorgte uns im Innenhof mit Kaffee und Gebäck in der Pause zwischen der Akustikprobe in der Kirche und dem Konzert am Abend. Nach dem wunderbaren Konzert mit langem Applaus freuten wir uns riesig über die beiden Klostersuppen, die wir in schönen Gesprächsrunden genossen. Dabei wurde auch der Spendenerlös verkündet: Stattliche 1.652 Euro waren zusammengekommen. Kurz danach hörten wir, dass jemand die Spendensumme auf 2.000 Euro aufgerundet habe. Großartiger Erfolg in jeder Hinsicht!
Zum zweiten Konzert in der Basilika des Klosters Ettal begrüßte uns Frater Karl, der schon im vergangenen Jahr sehr engagiert in der Basilika für die akustisch richtige Positionierung von Solisten, Chor und Orchester sorgte. Schon in der Akustikprobe vor dem Konzert hörten uns viele Besucher zu. Auch dieses Konzert gelang uns allen sehr gut - die Stimmung der opernhaften Rossini-Messe kam an. Nach viel Applaus zählte der Spendenerlös 1.332 Euro. Somit auch hier großer Erfolg für alle Beteiligten!
Fotos: privat
Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokalteil, Montag, 12. Juni 2023
Melodisch, harmonisch, wunderbar
Eingespielt: Marius Popp [...] dirigiert souverän sein Ensemble.
[...] Was für ein überquellender Reichtum in Melodik und Harmonik. Popp verstand es, mit Pianissimo-Passagen sich auf die überhallige Akustik im Gotteshaus einzustellen. Auch die Sänger, vor dem linken Seitenaltar platziert, gingen erfahren damit um. Besonders herausragend dann das a cappella gesungene Sanctus im Wechsel von Chor und Solisten. Insgesamt eine bemerkenswerte Aufführung. MARGOT SCHÄFER
Renate Pröbstl
trägt theatralisch Ihr selbst verfasstes Gedicht vor, das viele Eindrücke der Probentage wiedergibt:
Also sprach Zarathustra - ähhh der Maestro:
Es sei Rossini kein Gebet,
ich fände ihn als Oper nett.
In die Toscana geht mit mir,
wo die Sonn scheint für und für,
Goldregen und Trauben blühn!
Und die Töne glänzen, glühn!
So sollt ihr singen -
wie tanzen und springen.
nicht puddingmäßig wumm, wumm, wumm,
nein, leichtfußig didldidum.
Doch muss der Meister oft noch mahnen:
Was ist denn das mit den Sopranen?
Wann kommt das "S"? Wo ist die Hand?
Hier! Didldidlpampampam!
Auch die Männer seufzen schwere,
ganz besonders die Tenöre.
Im Credo soll die Kutte fliegen,
so könnt man Frater Karl besiegen.
Geheimnisvoll und aggressiv,
ganz ruhig, dann wieder massiv,
s auf 2 und t verkürzen,
die Musik mit Wellen würzen.
Was so ein Chor alls können soll!
Doch immer wieder schaffts der Meister,
weckt auch die verschlafnen Geister,
kann motiviern und korrigiern
und so schließlich groß aufführn
Rossinis Missa operngleich,
mal flach und schlank, dann wieder weich,
transparent und voll Elan,
dass wir alle zufrieden san.
Maestro Marius Popp
und Susanne Popp
vergönnten allen Mitwirkenden mit ihrer schon traditionell gewordenen Weinverkostung einen schönen Abend in großer Runde.
Um den beiden für all ihre Vorbereitungen und Arbeit zu danken, waren die Mitwirkenden zu einer kleinen Spende aufgerufen, die dieses Mal in Form zweier Gutscheine zusammen mit einer Weinflasche "Gran Marius" überreicht wurde.
Die beiden freuten sich sehr über die Gutscheine für die Staatsoper München und für Jacques Weindepot.
Und dann kam das nebenstehende Gedicht!
Es brachte auf den Punkt, was wir alle in den Tagen vom Maestro vernommen hatten.
Wein, Menschen und Musik.
Immer wieder herzliche Verbindungen während der gesamten Konzertprojektwoche, die an diesem Abend aufgefrischt wurden oder neu entstanden.
Konzertreise Oberbayern
19.-26.05.2024
Anton Bruckner | Messe Nr. 3 f-moll
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Konzertreise Rumänien
J.S. Bach | h-moll Messe
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